Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

Düsseldorf gegen Diskriminierung von Menschen mit HIV am Arbeitsplatz

Foto: simonthon.com, photocase.de22. Mai 2018 - Die Stadt Düsseldorf hat Richtlinien zum Thema "HIV/AIDS am Arbeitsplatz" erlassen. Die Verwaltung bezieht sich dabei auf das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und den Diversity-Gedanken. Die Kernaussagen der Richtlinie lauten, dass die Landeshauptstadt

  • eine offene und vielfältige Kultur als Bereicherung betrachtet. Diese fördert auch einen angemessenen Umgang mit HIV/AIDS am Arbeitsplatz
  • keine Diskriminierung von Menschen am Arbeitsplatz, die von HIV/AIDS betroffen sind, akzeptiert
  • sich dem Grundsatz menschenwürdiger Arbeit entsprechend dafür einsetzt, ein Arbeitsklima zu leben, in dem niemand diskriminiert, ausgegrenzt oder benachteiligt wird.

Die Richtlinie wurden am 17. Mai 2018 im öffentlichen Teil der Sitzung des Personal- und Organisationsausschusses vorgestellt. Sie wird verwaltungsweit veröffentlicht (Mitteilungsblatt, Intranet) und durch flankierende Maßnahmen ergänzt, wie beispielsweise

Die Entwicklung der Richtlinie nahm ihren Anfang mit einem Beschluss des Personal- und Organisationsausschusses im Mai 2016, in dem die Verwaltung gebeten wurde, die von der Aidshilfe Düsseldorf erarbeitete "Richtlinie zu HIV/AIDS am Arbeitsplatz" mit der zuständigen Fachverwaltung und dem Personalrat abzustimmen. Der Oberbürgermeister als Dienstvorgesetzter der Bediensteten der Gemeinde erlässt die abgestimmte Richtlinie.

Die Präsentation zum Thema im Personal- und Organisationsausschuss am 17. Mai 2018 finden Sie unter ratsinfo.duesseldorf.de.


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