Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

Gesundheitsversorgung von inter* und trans Personen

Logo: Projekt InTraHealth13. August 2020 - Die Fachhochschule (FH) Dortmund führt eine Studie zu Erfahrungen von inter* und trans Personen (weitere Details unten) in der allgemeinen Gesundheitsversorgung in Deutschland durch.

Unter "allgemeiner Versorgung" verstehen die Wissenschafterler*innen alle Gesundheitsleistungen, die nicht unmittelbar in einem Zusammenhang mit Inter- bzw. Transgeschlechtlichkeit stehen, zum Beispiel Vorsorgeuntersuchungen, Behandlung bei Krankheit oder Unfall bis hin zu Nachsorge und Rehabilitation. Dabei soll auch geklärt werden, wie sich erfahrene und/oder erwartete Diskriminierung darauf auswirken, wie Gesundheitsleistungen genutzt werden (können).

Die Studie will Hürden im Zugang zu einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung identifizieren. Auf der Grundlage der Ergebnisse soll ein webbasiertes Fortbildungsangebot entwickelt werden, das Gesundheitsfachkräfte für eine bedarfsgerechte und diskriminierungsarme Versorgung von inter* und trans Personen sensibilisiert.


Teilnehmende und Erhebungsformen

Teilnehmen können Personen

  • die inter*, inter, intergeschlechtlich, intersexuell sind bzw. mit einer körpergeschlechtlichen Variation oder intergeschlechtlichen Disposition leben
  • und/oder trans, trans*, transgeschlechtlich, transsexuell, transgender, transident oder nicht-binär trans sind oder sich so beschreiben bzw. eine Transitionsbiografie haben
  • und volljährig sind und ihren Lebensmittelpunkt in der Bundesrepublik Deutschland haben

Die Studie findet im Rahmen des Projekts InTraHealth (FH Dortmund) statt und hat zwei Teile:

  1. Bundesweite Online-Befragung (bis 10. September 2020) (Dauer: ca. 45 Min.)
  2. Bundesweite Online-Studieninterviews  (Dauer: ca. 60-90 Min.) über ein sicheres Videokonferenz-Tool

Die Onlinebefragung finden Sie unter s2survey.net. Für die Studieninterviews können sich Interessierte anmelden unter fh-dortmund.de.

 

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