Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

Abschied von der Arbeitsgemeinschaft

Foto: Aidshilfe NRW1. Oktober 2020 - Seit dem 28. September 2020 hat Dr. Sandra Dybowski das Referat "Prävention, Sucht, HIV/AIDS" im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW verlassen und leitet nun das Referat "Medizinische Versorgung, Infektionsschutz, Hygiene" im gleichen Haus.

Seit vier Jahren hat sie als Referatsleiterin zusammen mit den Gremien auf Landesebene, Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW und Landeskommission AIDS, den Mitarbeiter*innen ihres Referates und den vielen Akteur*innen vor Ort eine Menge bewegt.

In der Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW zum Beispiel wurden unter ihrem Vorsitz die Fachempfehlungen zu den Themen "HIV-Spätdiagnosen" und "Diskriminierung" entwickelt und die Fach-Informationen zur "MiSSA-Studie" und zum Thema "Partzipation" bereitgestellt.

Auch die Landeskommisson AIDS hat in den letzten vier Jahren mit Empfehlungen und Statements in den Bereichen "HIV-positiven Geflüchtete", "Drogen gebrauchende Menschen", "HIV-Selbsttest" und "n=n" fachliche Orientierung für Organisationen und Institutionen geboten.

Unter Dr. Sandra Dybowskis Leitung wurden zukunftsweisende Projekte auf die Schiene gesetzt, wie zum Beispiel das Projekt zu den Perspektiven der Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt HIV/STI-Prävention in NRW, die Förderung fünf regionaler Netzwerke zu den Themen "Sexualität und Gesundheit" und ein Modellprojekt zu Gonorrhoe- und Chlamydien-Tests an den Gesundheitsämtern. Und auch in Corona-Zeiten hat ihr Referat Aids- und Drogenhilfen mit vielfältigen Maßnahmen dabei unterstützt, die Arbeit für ihre Zielgruppen weiterzuführen.

Auf den letzten Metern haben die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW und der Beirat der Landesstelle Sucht NRW in einer gemeinsamen Sitzung Empfehlungen zum Thema Harm Reduction verabschiedet. Auch dies ist ein Novum!

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW danken Dr. Sandra Dybowski für ihr großes Engagement und ihre vielen Impulse für die HIV/STI/Hepatitis-Prävention in Nordrhein-Westfalen, die noch lange weiter wirken werden, und wünschen ihr für die neue herausfordernde Aufgabe alles Gute!

 

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