Kampagnenstart "Sexarbeit ist Arbeit. RESPEKT!"
6. Juni 2017 - Am 2. Juni 2017 startete anlässlich des International Sexworkers Day die Kampagne "Sexarbeit ist Arbeit. RESPEKT!"
Die Kampagnen wird von einem Netzwerk von Sexarbeiter*innen, feministischen Aktivist*innen und Sozialarbeiter*innen, die sich für die Rechte von Sexarbeiter*innen einsetzen, getragen. Die Initiator*innen arbeiten mit dem Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen, dem Verein für Bildung und Kommunikation in der Sexarbeit move und dem Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiter*innen sowie Gruppen und Einzelpersonen zusammen.
Gegen Stigmatisierung - für Beteiligung
Die Kampagne will die Menschenrechte der Sexarbeiter*innen stärken. Hierzu zählen für die Initiator*innen Arbeitsrechte, Selbstbestimmung, Beendigung der Stigmatisierung und Beteiligung bei Themen und Entscheidungen, die diese Berufsgruppe betreffen.
Gleichstellung von Sexarbeit mit anderen Erwerbstätigkeiten
Mit der Kampagne sollen unter anderem folgende konkreten Ziele erreicht werden:
- Beeinflussung der aktuellen Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) in Ländern und Kommunen
- Verhinderung weiterer Gesetzesverschärfungen
- Förderung der sozialen Gerechtigkeit und der Gleichstellung von Sexarbeit mit anderen Erwerbstätigkeiten
Die Initiator*innen wollen den gesellschaftlichen Diskurs um Prostitution versachlichen, Sexarbeiter*innen in ihrer Interessenvertretung stärken und langfristig das ProstSchG abschaffen.
Mehr lesen Sie unter sexarbeit-ist-arbeit.de.
Mehr zum Prostituiertenschutzgesetz, unter anderem die Endfassung der Durchführungsverordnung in Nordrhein-Westfalen, finden Sie in unserem Spotlight ProstSchG.
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