Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW

Über 43.000 Stunden Ehrenamt in der HIV/Aids-Prävention in NRW

Foto: javiindy, photocase.de2. Dezember 2020 - Anlässlich des Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember machen wir auf das große Engagement von Ehrenamtlichen in der HIV-Prävention aufmerksam:

In Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2019 über 800 Menschen über 43.000 Stunden ehrenamtlich in der Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) tätig. Sie engagierten sich vorwiegend in Aidshilfen, aber auch bei Trägern der Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt HIV/STI-Prävention (Youthwork), queeren Einrichtungen sowie bei Gesundheitsämtern.

Dies geht aus der landesweiten Datenerhebung HIV/Aids 2019 hervor.


Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit: HIV/STI-Primärprävention

Auf die Primärprävention zu HIV und STI entfielen rund 16.200 ehrenamtliche Stunden (37 Prozent). Etwa die Hälfte dieser Stunden (rund 8.200) wurden in der Prävention mit und für Jugendliche eingesetzt.

Rund 7.700 Stunden des ehrenamtlichen Einsatzes (18 Prozent) erfolgten in der Unterstützung, Beratung und Begleitung von Menschen mit HIV.

Ehrenamtliche leisteten knapp 4.000 Stunden (9 Prozent) in der Beratung zu HIV- und STI-Tests sowie bei der Durchführung von Tests und Untersuchungen. Knapp 2.200 Stunden wurden eingesetzt, um andere Menschen fortzubilden oder Multiplikator*innen zu schulen.

Für die ebenso wichtige Gewährleistung der Vereinsarbeit und die Organisation der Abläufe wurden rund 8.600 Stunden (20 Prozent) eingebracht. Mehr als 5.000 weitere Stunden (12 Prozent) erfolgten in verschiedenen anderen Bereichen.

 

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